Der Hochbunker an der Heerstraße 155 in Frankfurt Praunheim ist ein typisches Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg – ein massiver Betonklotz, der gebaut wurde, um der Bevölkerung im Bombenkrieg Schutz zu bieten. Von außen wirkt er unscheinbar und fensterlos, fast wie ein überdimensionierter Block ohne Funktion, doch genau diese Schlichtheit ist Teil seiner historischen Aussage: reine Zweckarchitektur in ihrer rohesten Form. An der rechten Ecke des Gebäudes befindet sich ein Reichsadler.

Heute steht der Bunker noch immer im Stadtbild, stumm und unverrückbar, als Erinnerung daran, wie nah Krieg und Zivilbevölkerung damals beieinander lagen. Er ist nicht öffentlich zugänglich, doch seine bloße Präsenz erzählt Geschichte – ein Mahnmal aus Beton, das die Jahrzehnte überdauert hat und bis heute an eine düstere Epoche erinnert.