Der Granit-Phallus in Dangast, gelegen an der An der Rennweide 46, ist eine markante Skulptur des Bildhauers Eckart Grenzer. Errichtet im Jahr 1984 aus 4,6 Tonnen schwedischem Granit, misst das Kunstwerk stolze 3,2 Meter in der Höhe. Es steht direkt an der Flutkante vor dem Kurhaus Dangast und wird alle zwölf Stunden von den Gezeiten des Jadebusens umspült – ein symbolischer Akt der Vereinigung von Mann und Meer. Der Granit-Phallus ist Teil des Projekts „Stolpersteine“, einem Rundgang durch Dangast, der auf verschiedene kulturelle und naturräumliche Besonderheiten aufmerksam macht.

Das Kunstwerk ist kostenlos zugänglich und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kurhaus Dangast, einem traditionsreichen Familienbetrieb seit 1884. Das Kurhaus bietet ein gemütliches Café mit regionalen Spezialitäten, darunter der legendäre Rhabarberkuchen, und dient als Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen.

Für Kunstinteressierte empfiehlt sich ein Spaziergang entlang des Dangaster Kunstpfades, der weitere Werke von Grenzer sowie anderer Künstler wie Anatol Herzfeld umfasst. Führungen durch die Region werden regelmäßig angeboten und beginnen am Kurhaus Dangast.

Ein Besuch des Granit-Phallus bietet nicht nur einen Einblick in die Kunst Grenzers, sondern auch in die kulturelle Vielfalt und Geschichte von Dangast.